VALERIE SAJDIK
Valérie Sajdik (* 2. April 1978, Wien) ist eine österreichische Popsängerin, Chanteuse (Künstlername Valerie) und Schauspielerin. Ihr Musikstil bindet neben Pop und Chanson auch Jazz-, R&B-, Funk- und Reggae-Elemente ein.
Den Großteil ihrer Kindheit verbringt sie als Tochter eines Diplomaten und einer Journalistin in Moskau. Sie besucht dort eine französische Schule und wächst in einem mehrsprachigen Umfeld auf (Deutsch-Französisch-Russisch-Englisch).
Als 1991 die Sowjetunion zerfällt kehrt ihre Familie wieder nach Wien zurück, wo Valérie ein streng-katholisches Halbinternat besucht. Ein Semester geht sie daraufhin auf die Penn State High in den USA und lebt bei einer amerikanischen Gastfamilie, bei welcher sie zum Gesang inspiriert wurde. Anfang bis Mitte der Neunziger erscheinen drei Singles die sie selber schrieb und komponierte.
Ab 1998 macht sie bei der Girliband C-Bra mit, welche die Single Make up your mind und das Album Mind your make up veröffentlicht. Im Jahr 2000 trennt sich die Band, worauf Sajdik kurze Zeit später die Gruppe Valeriesgarden gründet, welche Pop-, Rock- und Techno- Elemente vereint. 2001 spielt sie im Stück Das Dorf an der Grenze und interpretiert Songs von Naked Lunch.
Ein Jahr später gründet sie mit Klaus Waldeck das Musikprojekt saint privat, welches zwei Jahre später das Album Riviera veröffentlicht. 2006 veröffentlichen „saint privat” das Nachfolgealbum „Superflu”. 2005 wird „saint privat” als „Newcomer des Jahres” mit dem Amadeus Austrian Music Award ausgezeichnet. Als Einzelsängerin bringt sie 2007 nach langer Pause ihre erste Solosingle Mädchen sind doof heraus und steigt auf Platz 13 in die österreichischen Charts ein. Ihr Album „Picknick” ist auf Platz 24 in die Charts eingestiegen.